Photo by Desertlon

Wir schlafen aus, fahren gleich zum zweiten Frühstück in die City und schauen uns die Sehenswürdigkeiten von Siwa an. Die alte Khasba auf den Hügel ist beeindruckend. Die meisten neuen Gebäude fügen sich architektonisch in das Stadtbild ein. Lobend sei hier das neue Hasu der Bank of Cairo zu nennen.Wir suchen den Dünengürtel am südlichen Stadtrand auf und blicken in das nahe Sandmeer. Gleich auf der zweiten Düne finden wir Patronenhülsen mit einem Prägestempel von 1942. Die dunklen Schatten des Krieges reichten bis Siwa.

Die Oase versuchen wir mit dem Bike zu umrunden und landen auf einer künstlichen Insel. Ein Feriendorf mitten im See. Wir genießen die Ruhe, schreiben Karten und trinken Tee. Am Seeufer sind eine ganze Reihe von Dämmen und Gräben gezogen, wir wissen bald kaum noch wo die Wege schlußendlich hinführen. Ziemlich abseits stoßen wir auf dem Rückmarsch auf einen Salzweg mit Schlagbaum. Hinter dem Hügel erscheint eine völlig in die Landschaft integrierte Hotelanlage. Wir fotografieren am See, werden jedoch sehr höflich auf den nahen Ausgang hingewiesen.

Bei untergehender Sonne ereichen wir wieder Siwa und beschließen für den nächsten Tag den Rückmarsch nach Alexandria anzutreten.

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