In den letzten 20 Jahren haben wir Afrika und den vorderen Orient bereist. In den meisten Fällen waren wir mit Rallye-Serviceteams unterwegs, oder haben für Reisegesellschaften Routen gesucht und beschrieben. Irgendwann war uns das als Urlaub zu langweilig, da wir uns alltäglichen Berufen auch weiterhin ausüben.
Unsere Abenteuer im Staub der Geschichte sind somit durch den tariflich abgesicherten Erholungsurlaub eingeengt. Irgendwann passten diese Reisen nicht mehr zu unserer Einstellung den Ländern und Leuten gegenüber. Wir haben uns eine ruhigere Art des Reisens gesucht. Zuerst haben wir Ägypten mit dem Mountain-Bike unsicher gemacht und Kennen das Land wie unsere Westentasche. Wir wollen das Land schon immer einmal mit dem Rucksack reisen.
Auch der 11. September 2001 konnte mich von dieser Reise nicht abhalten. Wenn wir uns von solchen Ereignissen beeinflußen lassen, verlieren wir unsere innere Freiheit.
Via Rome flogen wir nach Kairo. Auf dem Flughafen emfing uns dieses unvergleichliche Flair aus Moderne und Hektik. In aller Ruhe brachteuns der Linienbus in endlosen Schleifen durch die Vorstädte in die City zum Überlandbusterminal. Hier ist die willkürliche Nahtstelle zwischen der urbanen Welt Kairos und der Welt da draussen, der Welt der Oasen und Nomaden - hier beginnt unser Abenteuer.
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