Wüste - as is ...


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Segeln auf dem Nil

Eigentlich waren wir zweimal segeln. Bei unserem ersten und kürzeren Trip segeln wir von Aswan nach Süden in Richtung der Katarakte. 2001 - Egypt - Aswan - SailingEs ist faszinierend mitzuerleben, wie geschickt die Kapitäne mit ihren einfachen Segelbooten auf die unter der Wasser-oberfläche versteckten Granitfelsen zu halten und im letzten Moment den Schwung nutzend abdrehen zur einer Wende oder Halse. Nur die Strudel veraten ihm die Lage der Felsen. In der Nähe der Staumauer schwimmen einige Fische Bauch oben. Der Kapitain fischt sie aus dem Wasser und erklärt uns, dass die Fische den Weg durch die Turbine nicht überlebt haben.
Das Segeln hat uns gut gefallen, also verabreden wir uns für den nächsten Tag. Wir wollen von Aswan nach KomOmbo segeln. Am nächsten Morgen sind wir natürlich zur verabredeten Zeit an der Anlagestelle. Keiner da! Der Kapitän ist einkaufen und ein paar Engländer haben sich noch angemeldet. Mit einer Stunden Verspätung heistt es Leinen los und Segel setzen. Die Landschaft zieht wie eine SlowMotion an uns vorüber. Nach einiger Zeit wir man müde und schläft ein. Wer jetzt nicht vorgesorgt hat, hat nach dem Aufwachen irgendwo Sonnenbrand. 2001 - Egypt - Aswan - SailingAm späten Nachmittag wird das Nachtessen auf dem Wasser zubereitet und unter vollen Segeln angerichtet. Heisst - es werden die Löffel verteilt und der Kessel rückt vom Feuer in unsere Mitte. War lecker! Die Sonne wird schwächer und verschwindet sehr schenll über der Libyschen Wüste. KomOmbo ist noch nicht in Sicht. Da schnallt der uralte Vater des Kapitän die Riemen vom Mast und rudert. So ganz haben wir das jetzt nicht verstanden. In einer Stunde sollen wir unser Zeil erreichen. Das ist jetzt die Stunde, die wir zu spät losgekommen sind. Nach einiger Zeit bekommen wir die Riemen in die Hand gedrückt und müssen auch rudern. Irgendwann legen wir an einem Dorf an und machen das Boot für die Nacht fertig. Als Hähne krähen stehen wir auf und bemerken, dass die Mücken doch vor Autan und einer Moskitocoil zurückgeschreckt sind. Nach einer halben Stunde segeln sehen wir hinter einer Biegung des Nil KomOmbo auftauchen. Und das ist der Hammer, weil wir rudern mussten, nehmt die Crew kein Bakschisch. Das ist Ehre!


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